Ambulantes Operieren

Wir führen in der Praxis folgende Eingriffe durch:

  • Beschneidungen bei Vorhautverengung (Circumcision)
  • Plastische Verlängerung des Vorhautbändchens (Frenuloplastik)
  • Wasserbruchoperationen am Hoden (Hydrocelenresektion)
  • Beseitigung von Spermatocelen
  • Botox-Behandlung der Harnblase
  • Samenleiterdurchtrennung zur Empfängnisverhütung (Vasektomie)

Jungensprechstunde

Die Betreuung von Mädchen in der Pubertät und in der frühen Adoleszenz ist seit vielen Jahren Routine. Die Betreuung von Jungen mit drängenden Fragen kommt oft zu kurz. Hier bieten wir als Urologen Abhilfe. Neben Fragen zu evtl auch krankhaften Veränderungen beantworten wir Fragen zur natürlichen Entwicklung. Hierzu gehören z.B. Fragen zur Größe von Penis und Hoden oder Fragen zur Vermeidung von sexuell übertragbaren Erkrankungen und deren Vermeidung.

In diesem Zusammenhang möchten wir insbesondere auf die Impfung gegen Humane Papillomaviren hinweisen. Diese ist seit Juni 2018 von der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut auch für Jungen im Alter von 9-17 Jahren zugelassen. Humane Papillomaviren (HPV) können ansteckende Warzen im Genitalbereich verursachen und in seltenen Fällen auch Krebs auslösen. Am besten kann die Impfung wirken wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt wird, da man sich auch beim ersten Mal bereits mit HPV infizieren kann. Aber auch danach kann die Impfung noch helfen Folgen zu vermeiden

(Quelle: urologenportal).

Urologische Onkologie mit Medikamentöser Tumortherapie

Durch die Überalterung der Gesellschaft nehmen leider auch Krebserkrankungen an
Häufigkeit zu.

Für die individuelle Diagnose und für Beratung und Betreuung während Therapie und Nachsorge sind alle unsere Ärzte durch den Besuch regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.
Zwei unserer Ärzte führen nach einer Prüfung vor der Landesärztekammer die Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie“, und sind ermächtigt, auch intravenöse Chemotherapie-Zyklen durchzuführen und die damit verbundene intensive Begleittherapie zu leiten.

Konkret behandeln wir Patienten mit bösartigen Tumoren an Niere, Harnleiter, Blase,
Prostata, Penis und Hoden.
Hierbei werden Medikamente in Tablettenform, intravenöse Chemotherapeutika und lokal in der Blase wirkende Substanzen verwendet, die über Katheter instilliert werden müssen.

Die umfassende Betreuung unserer onkologischen Patienten mit meist schweren Grunderkrankungen liegt uns sehr am Herzen. Hierzu arbeiten wir eng mit den Kliniken und Zentren für Krebstherapie in der Umgebung zusammen.

Krebsvorsorge / Erweiterte Krebsvorsorge

Auch Männer sollten regelmäßig zur Krebsvorsorgeuntersuchung! 

Mit rund 55.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Prostatakrebs die zweithäufigste Krebserkrankung des Mannes und die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung beim Mann. Um den Krebs frühzeitig erkennen zu können, sollte jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr die urologische Krebsvorsorge in Anspruch nehmen. 

Leider sind nicht alle Leistungen welche im Rahmen der Vorsorge sinnvoll sind auch eine Leistung der Krankenkassen. So bieten wir im Rahmen der Vorsorge Leistungen an die von den Urologischen Fachgesellschften empfohlen werden aber Selbstzahlerleistungen sind.

 

Kinderurologie

Die Kinderurologie ist ein weiterer Schwerpunkt unserer urologischen Praxis. Die Kinderurologie behandelt Erkrankungen, welche speziell im Kindesalter, oftmals direkt schon bei Neugeborenen auftreten. 

Die Therapie des Bettnässens gehört hier genauso zu den Krankheitsbildern als auch die Hypospadie, der Hodenhochstand oder die Vorhautverengung.

Basis-andrologische Abklärung
(Unerfüllter Kinderwunsch/Erektionsprobleme)

Abklärung bei unerfülltem Kinderwunsch:
Bei einem unerfüllten Kinderwunsch sollten beide Partner abgeklärt werden. Die Abklärung des Mannes findet beim Urologen statt. Im Rahmen dieser wird der Hormonhaushalt auf Störungen überprüft und die äußeren Genitalien auf Veränderungen untersucht. Die Anfertigung eines Spermiogramms gehört ebenfalls zur grundlegenden Abklärung eines unerfüllten Kinderwunsches.

Erektionsprobleme:
Das Versagen der Erektion ist für die meisten Männer ein Tabuthema und nagt am Selbstbewusstsein. Auch im jungen Erwachsenenalter können diese Probleme bereits auftreten. Eine Störung der Erektionsfähigeit, das heißt eine Verminderung der Gliedsteife, kann durch viele Ursachen bedingt sein. Stoffwechselerkrankungen können genauso Auslöser sein wie die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder psychische Ursachen.

Im Rahmen der Abklärung wird eine hormonelle Abklärung sowie die Suche nach anderen auslösenden Faktoren und die Untersuchung des äußeren Genitales durchgeführt. Auch wenn es am Anfang schwer fällt, ist es wichtig dass Sie uns bereits zu Beginn eines Gesprächs darauf ansprechen um die richtigen Untersuchungen und Blutentnahmen durchführen zu können.

Männergesundheit / Aging Male

Auch Männer kommen in die Jahre.

Dass bei Frauen im Rahmen der Wechseljahre Veränderungen im Körper stattfinden ist hinlänglich bekannt. Auch bei Männern verändert sich im Laufe der Jahre der Hormonhaushalt mit entsprechenden Folgen. So können z.B. Erektionsprobleme bis zur Impotenz durch einen Testosteronmangel bedingt oder verstärkt werden. Auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Osteoporose kann zunehmen. Die Behandlung von Erektionsproblemen ist in der urologischen Praxis ein ganz alltägliches Thema und sollte nicht tabuisiert werden.

Durch eine  cmi-zertifizierte Weiterbildung zum “Männerarzt“ hat sich einer unserer Ärzte spezielle Kenntnisse über die Gesunderhaltung des älter werdenden Mannes angeeignet.

Einige dieser Probleme können als individuelle Gesundheitsleistung genauer diagnostiziert und therapiert  werden.

Harninkontinenz

Wir unterscheiden grob 2 Hauptformen der Harninkontinenz, das sind die Belastungs- und die Dranginkontinenz. Diese beiden Formen sind nicht nur in der Symptomatik sondern auch in der Ursache des Zustandekommens und der dann möglichen Therapieformen unterschiedlich.

Frauen sind aufgrund der anatomischen Gegebenheiten häufiger betroffen als Männer. Inkontinenz, egal um welche Form es sich handelt beginnt in der Regel schleichend. Meist wird von den Patienten ein geringer Urinabgang während des täglichen Lebens bemerkt, d.h. die Unterhose ist auf einmal feucht. Oder wenn es sich um eine beginnende Drangsymptomatik handelt wird ein zunehmend unangenehmer Harndrang bemerkt der einem immer weniger Zeit für den Weg zur Toilette gestattet. Werden solche Erscheinungen bemerkt, sollte man sich auch bereits bei einer geringen Ausprägung bei einem Arzt vorstellen.

Im Rahmen der ersten Untersuchung bei uns wird Ihnen der behandelnde Kollege ein sogenanntes Trink- und Miktionsprotokoll aushändigen. Auf diesem wird notiert zu welcher Uhrzeit Sie wieviel trinken, wann zur Toilette gegangen wird, wieviel Urin ausgeschieden wird (Messbecher) und wann es ggf zu unwillkürlichem Urinabgang kommt. Gerne können Sie bereits bei der ersten Vorstellung solche Aufzeichnungen mitbringen.

Harnsteinbehandlung

Die Entstehung von Steinen in der Niere kann durch zu geringe Trinkmengen, einseitige Ernährung oder aber auch durch Stoffwechselstörungen verursacht sein. Eine Nierenkolik entsteht wenn ein Stein mit dem Urin ausgespült wird und im Harnleiter „hängen“ bleibt. Patienten die bereits Harnsteine hatten sollten sich regelmäßig auf erneute Steinbildung kontrollieren lassen. Dazu ist in der Regel eine Ultraschall-Untersuchung ausreichend. Kleine Steine können oft konservativ behandelt werden. 

Falls dies keine Option ist, führen wir in unserer Praxis regelmäßig Stoßwellenbehandlungen für kleinere Steine durch, größere Steine müssen im Rahmen von operativen Eingriffen behandelt werden.

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